Presseartikel 2008




31. Dezember 2008
(Kölnische Rundschau)

Auszeichnung für 20 Jahre im Ehrenamt

Seit zwei Jahrzehnten betreut Annerose Hennerici ehrenamtlich die Pfarrbücherei der Glescher Pfarrgemeinde.
Seit vier Jahren leitet sie die Bücherei, und obwohl sie bereits seit zwei Jahren in Rommerskirchen wohnt, kommt sie dreimal wöchentlich nach Glesch, um ihren Dienst zu versehen.
Vom Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner erhielt Annerose Hennerici jetzt ein Dankesschreiben und eine Urkunde, die Diakon Barthel Held im Beisein von Pfarrer Theo Brockers überreichte, der Annerose Hennerici mit einem Blumenstrauß für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz dankte.

 

30. Dezember 2008 (Kölnische Rundschau)

Wenn die Herzen immer groß wären
"Modern and Classic"-Chor ließ es mit Titeln aus aller Welt weihnachten

Man hörte sie von rechts und von links, noch ehe vorne etwas von ihnen zu sehen war. Der Chor "Modern and Classic" hatte sich bei der vierten Auflage seines Weihnachtskonzerts offensichtlich vorgenommen, die ein oder andere Überraschung einzustreuen. Und die Gäste, die am Nachmittag des zweiten Feiertages gar nicht alle auf den Kirchenbänken untergebracht werden konnten, sahen mit Wohlgefallen, wie der gemischte Gesangsverein erst während des ersten Titels vorne Aufstellung nahm.

Was mit "Petit Papa Noel" begann, sollte sich als gelungene Mischung weihnachtlichen Liedgutes erweisen. So durfte sich der Chor unter der Leitung von David Pesch etwa am französischen "Il est né le divin enfant" versuchen, um dann fast ohne Atempause zum amerikanischen "Jingle Bell Rock" überzuleiten. Urdeutsch erklang in diesem Reigen das klassische "O du fröhliche."

Auch in diesem Jahr griff Pesch bei "Christmas in Killarney" zur Trommel und entlockte ihr mit seinen Handballen rhythmische Klänge.

Auch Weisheiten, verpackt in eingängige Lieder, gab es im Kirchenschiff zu hören. "Wäre die Freude nur immer so groß", warf die Frage auf, warum bestimmte Gefühle oft nur auf die letzten Dezemberwochen beschränkt sein müssen. Die Spendenerlöse vom letztjährigen Konzert führte David Pesch jedenfalls in der Mitte des ablaufenden Jahres seiner Bestimmung zu. Die Schüler der Kerpener Förderschule hätten sich so über den Besuch gefreut, dass Weihnachten praktisch in den Sommer gefallen sei. Dank den Spenden vom aktuellen Konzert könnte sich so etwas wiederholen.

 

13. Dezember 2008 (Sonntags-Post)

"Wär' uns der Himmel immer so nah..."
Glescher Chor lässt die Weihnachtstage musikalisch ausklingen

Das Weihnachtskonzert des Modern and Classic Chores Glesch steht unter dem Motto "Wär' uns der Himmel immer so nah...".
Der Chör lässtam 2.Weihnachtstag um 17 Uhr die Festtage in der Pfarrkirche musikalisch ausklingen. Gemeinsam mit befreundeten Musikern werden heitere besinnliche und nachdenkliche Lieder dargeboten.
Mit viel Freude und großem Engagement probt der Chor nun schon seit September für das Konzert, das vierte in Folge.
"Wir möchten Weihnachten feiern", so Chorleiter David Pesch, „das geht am besten wenn die Melodien eingängig und die Texte ansprechend sind. Wir wollen aber auch denen helfen, die nicht mit uns feiern konnen."
Wie in den letzten Jahren ist der Eintritt frei, über eine Spende zur Unterstützung eines wohltätigen Zwecks würde sich der Chor jedoch sehr freuen.
Im vergangenen Jahr konnte durch die Spenden des Publikums eine FörderschuIe unterstützt werden.
So soll das diesjährige Motto über die Weihnachtsfeiertage hinaus in den Herzen der Menschen lebendig bleiben.

 

12. Dezember 2008 (Kölnische Rundschau)

Kinder halfen, Baum zu schmücken

Es ist schon Tradition: Ortsvorsteher Volker Schäfer spendet das Geld für die Materialien, die Kinder des Kindergartens Regenbogen basteln unter fachkundiger Anleitung dann den Schmuck für den Weihnachtsbaum auf dem Glescher Marktplatz, und alle zusammen schmücken diesen auch. Mit freundlicher Unterstützung, denn ohne Hubwagen wäre es so nicht möglich. Schon einige Zeit vorher konnte Volker Schäfer dank der Unterstützung eines regionalen Unternehmens einige Wünsche der Eltern und Leitung des Kindergartens erfüllen: Der Eingangsbereich wurde durch einen Findling verschönert, und auf dem Gelände konnten zwei Obstbäume mit Elternbeteiligung gepflanzt werden.

 

01. Dezember 2008 (Kölnische Rundschau)

Ein "riesiger Kraftakt"
Stadt schafft Plätze für die Betreuung der Unterdreijährigen - Beitragsfreiheit für die Hälfte

Windeln wechseln mussten die Erzieherinnen in der Kindertagesstätte "Regenbogen" nicht erst seit Inkrafttreten des neuen Kinderbildungsgesetzes, kurz KiBiz genannt. "Kinder unter drei Jahren haben wir hier schon lange und nicht jeder Dreijährige ist trocken", erzählte die Leiterin Barbara Pohl.

Bald soll ein Raum im dreizügigen Kindergarten zum Wickelraum umgebaut werden, mit einem Wickelmöbel, das die Kinder über eine Treppe selbst besteigen können, angegliederter Badewanne und geräumigen Schubladen für Windeln. Zurzeit seien es lediglich fünf Kinder unter drei Jahren von insgesamt 44 Kindern, die in Glesch betreut würden, sagte Pohl. Doch der Anteil der ganz Kleinen soll wachsen.

Denn in ganz Nordrhein-Westfalen sehen KiBiz und das Tagesbetreuungsausbaugesetz (TAG) vor, dass. 20 Prozent aller Betreuungsplätze bis zum Kindergartenjahr 2010/ 11 für die Betreuung Unterdreijähriger vorzuhalten ist.

Das gerade erst beschlossene Kinderförderungsgesetz, setzt noch eins drauf: Bis 2013 sollen gar 35 Prozent eines Jahrgangs in der U-3-Betreuung Plätze finden können.

Für die Kreisstadt bedeute dies konkret, dass 330 Plätze benötigt würden, erläuterte der Beigeordnete Klaus-Hermann Roessler. 76 Plätze für die sogenannte U-3-Betreuung seien schon geschaffen worden, 156 Plätze in Kindertageseinrichtungen sollen bis 2010/ 11 geschaffen werden, zusätzlich 30 Plätze in der Kindertagespflege.

"Das ist eine Herausforderung für die Stadt und ein riesiger Kraftakt, den wir da leisten müssen", sagte Bürgermeisterin Maria Pfordt. Eine Herausforderung, die auch viel Geld koste. 8500 Euro Zuschuss pro Platz erhalte die Stadt, 20 000 Euro pro Platz für eine Neubaumaßnahme und jeweils 3500 Euro für Materialien. Zudem werde die Stadt für zehn Prozent der Kosten aufkommen müssen. Über die genauen Pläne zur Verwirklichung der Gesetzesvorlage liegt dem Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie eine Beschlussvorlage vor, die in Kürze diskutiert wird.

Die Kreisstadt verfüge über ein "soziales und gerechtes System" für Kindergartenbeiträge, sagte die Bürgermeisterin. Bei Familieneinkommen unter 25 000 Euro entfalle der Beitrag gänzlich, auch für die Betreuung von Kinder unter drei Jahren, und das betreffe etwa die Hälfte der Kindergartenkinder.

"Der Grundgedanke von KiBitz ist ja, die Kinderbetreuung qualitativ aufzuwerten. Und in Bergheim ist schon viel gute Arbeit geleistet worden", sagte Pfordt. In städtischen Einrichtungen seien 8,8 neue Stellen für Erzieherinnen geschaffen worden. "Wir wissen, dass das Personal durch Kibitz stark belastet ist. Aber auch hoch motiviert, ausgestattet mit neuen Materialien den Bildungsgedanken stärker in den Vordergrund zu rücken", sagte Pfordt.

Veränderungen, die auch im Kindergarten Regenbogen angekommen sind. Zwei Erzieherinnen leisten 30 Stunden mehr, erläuterte Pohl, in Lehrgängen seien die Erzieherinnen qualifiziert worden. Im "Quasselzirkus" träfen sich neben vier Kindern mit offiziell diagnostizierten Sprachschwierigkeiten noch weitere Kinder zur Förderung, bei denen die Erzieherinnen sprachliche Defizite erkannt hätten. Insbesondere für Kinder mit Migrationshintergrund seien die beiden zusätzlichen Jahre Sprachförderung positiv, sagte Pohl.

 

22. November 2008 (Kölnische Rundschau)

Weißer Fleck auf der Landkarte
Glescher wurden über RWE-Power-Pläne informiert - Sie wollen aber mitreden

Gleich zu Beginn versuchten die Vertreter von RWE Power die Schärfe aus der Diskussion zu nehme. Es gehe nicht um die Verkippung der "Glescher Mulde", versicherten sie bei der Bürgerversammlung am Donnerstagabend in der Hermann-Gmeiner-Grundschule. Das sei ein Missverständnis. Der Absetzer, der kommendes Frühjahr auf seinem Weg vom Tagebau Bergheim nach Hambach einen längeren Zwischenstopp bei Glesch einlege, werde vielmehr den "Bandeinschnitt der Fernbandanlage" zuschütten. Die eigentliche Glescher Mulde bleibe unangetastet.

Das war ein netter Versuch. Aber wie auch immer der Grünstreifen heißt, der da in den vergangenen 30 Jahren an der Bandstraße herangewachsen ist, er ist vielen Gleschern offenbar ans Herz gewachsen. Die Vorstellung, die Bäume unter Tonnen von Kies und Erde begraben zu sehen, gefällt ihnen nicht. "Gibt es denn keine Möglichkeit, das Grün zu erhalten?" war die Frage, die in verschiedenen Varianten immer wieder gestellt wurde.

"Sie wollen da bis zu 15 Hektar Wald zuschütten. Warum?" fragte Ferdi Dresen vom Agenda-Forum. "Wir möchten das nicht", machte er deutlich. Seit 2001 kämpften Glescher für den Erhalt der Bäume. Sie wüssten, dass der Grundwasserspiegel wieder ansteige. Gut, dann gebe es eben in der Senke eine große Pfütze, aber das sei nicht so schlimm.

Bis zum Ende des Jahrhunderts würde sich in dem Einschnitt nicht nur eine Pfütze bilden, sondern ein kleiner See, und den könnten die steilen Böschungen nicht halten, sie würden einstürzen, erläuterten Fachleute von RWE Power und vom Erftverband. Ein Aufschüttung sei deshalb unvermeidlich. Und auch wenn man den See erhalten wolle, müssten die Ufer durch Aufschüttungen so flach gestaltet werden, dass von dem heutigen Baumbestand nichts mehr übrig bliebe.

Eine klare Antwort auf die Frage, wie danach der aufgeschüttete Bereich gestaltet werden solle, konnten die Unternehmensvertreter nicht geben. Die an die Wand geworfene Übersichtskarte zeigte an der entscheidenden Stelle nur einen weißen Fleck.

Die RWE-Leute verwiesen auf das zuständige Terra-Nova-Projekt. "Ein Planungsbüro in Berlin arbeitet an neuen Gedanken", erfuhren die Glescher von Markus Kosma von RWE Power. Sein Unternehmen werde diese Vorgaben lediglich umsetzen. "Die Idee ist, in Sequenzen unterschiedliche Landschaftsräume zu gestalten." Attraktive Grünbereiche würden entstehen. Ein See sei nicht sinnvoll, er würde die "lineare Struktur des Planungsgedankens" von Terra Nova unterbrechen. Von einem "Freitzeit- und Grünband" sprach sein Kollege Erik Schöddert. Er versuche zurzeit von Terra Nova Informationen zu bekommen, an welchen Landschaftstyp für die aufgeschüttete Fläche gedacht sei.

Die Glescher Bürger hörten sich das alles an. Schließlich fragte ein Zuhörer: "Haben wir Bürger da noch ein Mitspracherecht?" Markus Kosmas: "Die Bürger sollen über den Planungsverbund einbezogen werden." Lakonische Zusammenfassung des Zuhörers: "Das heißt, wir können uns anhören, was passiert und das war's dann."

Im April 2009 beendet der Absetzer 756 die Verkippung des Tagebaues Bergheim. Nach einer Inspektion fährt er ab Juni auf der bewährten Transportrasse zum Tagebau Hambach. Dabei legt der Absetzer bei Glesch einen längeren Zwischenstopp ein.

Zwischen Juni und Mitte August wird der Absetzer den Bandeinschnitt Glesch der Fernbandtrasse zuschütten. Danach rückt der Absetzer ab und setzt seinen Weg nach Hambach fort.

Ab Dezember werden Bäume an der Transporttrasse gefällt, dann die Trasse selbst mit Kies aufgeschüttet. Die Kiestransporter fahren nicht durch den Ortskern. In der Nähe von Wohnhäusern werde nur tagsüber gearbeitet, der Lärm ist für Nachtschichten zu groß. Der Absetzer soll am Bandeinschnitt außerdem durch einen 15 Meter hohen Lärmschutzwall abgeschirmt werden.

 

20. September 2008 (Kölnische Rundschau)

Was geschieht mit der Mulde?
Glescher reagieren alarmiert auf RWE-Pläne zur Verfüllung

Unklarheit herrscht derzeit im Ort über die Zukunft der Glescher Mulde. Presseberichte, wonach RWE Power im kommenden Sommer die Vertiefung mit Abraum füllen wolle, sorgten besonders bei den Mitgliedern des Stadtteilforums für Empörung. "Wir sind stinkesauer", schrieb Rolf Hopf, Sprecher des Forums, in einem Brief an Bürgermeisterin Maria Pfordt. Noch vor wenigen Wochen habe es einen Ortstermin mit Vertretern des Kreises und des Energiekonzerns gegeben, wo darüber gesprochen worden sei, die Glescher Mulde als Naherholungsgebiet zu erhalten.

Hopf: "Bei diesem Termin wurde uns vor Ort gezeigt, wie Terra Nova die Bandstraßen-Trasse ökologisch als Rad-und Wanderweg einbezieht. Die zwölf Kilometer lange Trasse würde eine ununterbrochene Wanderstrecke bedeuten, die auch die Glescher Mulde beinhaltet." Das Stadtteilforum setze sich intensiv für den Verbleib des mehr als 25 Jahre alten Baumbestands entlang der Trasse und in der Mulde ein. Jetzt sei zu lesen, dass die Bäume von RWE-Power gerodet und die Mulde anschließend verkippt werden solle. Der Forumssprecher und weitere Mitglieder der Agendagruppe fordern nun, über den "wirklichen Stand der Planungen" informiert zu werden.

Ortsvorsteher Volker Schäfer kann einen Termin in Aussicht stellen: "Es wird unmittelbar nach den Herbstferien eine Informationsveranstaltung seitens RWE Power und dem Erftverband zum Thema ,Glescher Mulde' geben." Schäfer verwies darauf, dass der Stadtrat schon 2001 den Beschluss gefasst habe, "die Flächen im Bereich der Glescher Mulde zu erwerben, um diese später einer Entwicklung als Naherholungsfläche zuzuführen."

Ungeklärt sei aber unter anderem noch die Frage, wie hoch die Glescher Mulde noch aufgefüllt werden müsse. Schon bei Diskussion im Stadtrat vor sieben Jahren war darauf hingewiesen worden, dass die Mulde mit dem Wiederanstieg des Grundwassers volllaufen werde. Das sei gefährlich, weil dann die Böschung abrutschen könne. Deshalb müsse ein Teil der Senke aufgefüllt werden.

 

03. Juli 2008 (Kölnische Rundschau)

Mütter machten sich ans Werk

Pünktlich zum 33. Geburtstag des Kindergartens "Regenbogen", der mit einem großen Sommerfest gefeiert wurde, hatten einige Eltern den Vorgarten neu und damit einladend gestaltet. Die Pflanzen wurden von ortsansässigen Blumengeschäften zur Verfügung gestellt. Farbspenden eines weiteren Glescher Einzelhändlers ermöglichten es außerdem, dass ein Team von Powerfrauen aus den Reihen der Mütter die Gruppenräume frisch streichen konnte. Ein großes Möbelhaus in Köln, das ebenfalls seinen 33. Geburtstag feiert, gratulierte dem Kindergarten mit einem Einkaufsgutschein.

 

01. Juli 2008 (Kölnische Rundschau)

Premiere für das Scheunenfest
Die St.-Sebastianus-Schützen gingen beim traditionellen Biwak neue Wege

Die Zeiten, als ein Schützenfest seine Kosten selbst erwirtschaften konnte, gehören vielerorts längst der Vergangenheit an. So ist auch die Glescher St.-Sebastianus-Bruderschaft auf ein zweites Standbein angewiesen. Vor zehn Jahren begab es sich zum ersten Mal, dass das Dorf neben dem klassischen Fest erstmals auch ein Schützenbiwak erlebte. Seitdem sorgen Brudermeister Guido Ritz und seine Kameraden im Zweijahresrhythmus für Schlemmereien, Unterhaltung und Geselligkeit.

In diesem Jahr versuchte man, auf dem Bauernhof der Familie Franz-Josef Hormes mit einem neuen Programmpunkt aufzuwarten. Das vom DJ-Team "Quasi Oxford" beschallte Scheunenfest sorgte am Samstagabend gleich bei seiner ersten Ausrichtung für Tanzschlager und einige voll besetzte Bierbänke. Mit dem Andrang der Glescher war Geschäftsführer Volker Blank zwar durchaus zufrieden, "aber es hätte auch mehr sein können." Das anstehende EM-Finale habe wohl dafür gesorgt, dass manch einer am Vorabend lieber zu Hause geblieben sei.

Zwischen Kinderbelustigung und Frühschoppen zog vor allem eine Schießsimulation die Blicke auf sich. Hier bewies Melina Rehmet den zielsichersten Umgang mit einem Lasergewehr und sicherte sich den sommerlichen Hauptpreis: eine Zehnerkarte für das Schwimmbad.

 

24. Juni 2008 (werbepost)

Blumen statt Schmuddelecken
Erp gewinnt ersten Preis bei "Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll sicherer werden"

Bürgerschaftilches Engagement für die nächste Wohnumgebung lohnt sich. Das darf vor allem die Dorfgemeinschaft in Erftstadt-Erp für sich In Anspruch nehmen, die bei dem Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll sicherer werden" den ersten Platz gewonnen hat. Pulheim-Dansweiler und Bergheim-Fliesteden belegen die Plätze zwei und drei. Acht der zehn Kommunen des Kreises mit insgesamt 19 Dörfern hatten sich.beworben und sich der Bewertungskommission von der Schokoladenseite gezeigt. Dabei konnte Erp die Jury voll überzeugen. "Wo früher Schmuddelecken waren, stehen heute Blumen", sagte Theo Mittelstaedt, Mitglied der Bewertungskommission. "Auch das Rosendorf Dansweiler hat voll gepunktet", so Mittelstaedt. Auch Glesch hatte sich am Wettbewelb beteiligt und erhielt als Belohnung 500 Euro für "besondere Leistungen".

 

24. Juni 2008 (Kölnische Rundschau)

Wehmütige Miene beim Abschied
Rektor Wolfgang Ketzler und Konrektor Josef Gast gehen in den Ruhestand

Da saß er nun zum letzten Mal. Von seinen Zöglingen und Freunden umgeben, verfolgte Wolfgang Ketzler Sketche, Tänze und Lieder, hörte lobende Worte, Applaus und von sämtlichen Gästen die besten Wünsche. All das quittierte er mit sentimentalem Lächeln. Denn nach den Ferien kehrt der Leiter der Hermann-Gmeiner-Schule nicht mehr zurück.

Nach 23 Jahren im Amt begibt sich der Mann, der sich nach Aussage seiner Bekannten in den vergangenen drei Dekaden äußerlich kaum verändert hat, in den Ruhestand - und hinterlässt eine Stelle, für die es noch keinen Nachfolger gibt. Als kommissarische Leiterin übernimmt Eltrude Cichon das Amt.

Auch wenn Ketzler mit Wehmut scheidet, wird er sich künftig anderen sinnvollen Lebensinhalten verschreiben können - der Unterstützung seiner Frau und Lehrerkollegin Inge etwa. Oder seiner privaten Bernhardiner-Zucht und den damit verbundenen Reisen in die Schweiz.

Aber seine letzten Stunden als Schulleiter standen eher im Zeichen des Rückblicks. Und niemand anderes als Ketzlers frühere Schulleiterkollegin und heutige Bürgermeisterin Maria Pfordt trat ans Pult, um den gebürtigen Ostfriesen zu würdigen. Trotz technischer und organisatorischer Widrigkeiten habe er seit 1985 im Unterricht immer die frühest mögliche Förderung der Kinder vorangetrieben und das Schulschiff mit fester Hand am Steuer auf Kurs gehalten, urteilte die Bürgermeisterin.

Noch persönlichere Worte waren es, die Ketzler im Anschluss von Frank Bletgen, dem Vorsitzenden der Schulpflegschaft, mit auf den Weg bekam. Dieser unterstrich "die liebenswürdige Art", mit welcher "der gute Geist des Hauses" das Leben von etwa 3500 Schülern prägte, und bezeichnete ihn als "anregend, aufopferungsvoll und durchsetzungsfähig."

Ein wenig streng muss er aber auch gewesen sein. Dies legte zumindest eine kleine Parodie seiner Schüler nahe, wo es von Ketzlers Alter Ego für schwatzhafte Schüler gelbe und rote Karten gab.

Als Josef Gast Hauptschullehrer in Elsdorf wurde, war seine erste Sorge: "Wird hier auch Karneval gefeiert?". Dies war der Fall und so blieb der gebürtige Kölner und beteiligte sich natürlich aktiv am Karnevalsgeschehen. Er leitete die Kindersitzungen und war 2005 Prinzenführer des Dreigestirns der KG "Fidelio".

Gestern verabschiedete die Reuschenberg-Hauptschule ihren Lehrer Josef Gast in den Ruhestand. Der 65-Jährige hat 40 Jahre lang als Lehrer gearbeitet. Am 1. April 1968 nahm er seinen Dienst auf, zunächst an der Volksschule in Kerpen, dann in Elsdorf. Seit einigen Jahren ist er Konrektor.

Josef Gast, im Kölner Severinsviertel geboren, hatte zunächst bei der Post eine Lehre als Fernmeldetechniker absolviert. Als er dann Ausbilder war, bemerkte er, dass ihm das Unterrichten großen Spaß machte, und er kam auf die Idee, Lehrer zu werden. "Das habe ich nie bereut", sagt Gast.

Er unterrichtete Mathematik, Physik, Deutsch, Religion sowie Technik. Seine Leidenschaft ist der Computer, wie Schulleiterin Uschi Weber berichtete. Das Kollegium sei darüber sehr froh gewesen. Wenn jemand rief, "Josef, der Drucker will nicht drucken", dann war Gast sofort zur Stelle. "Diese Hilfe werden wir künftig schwer vermissen", sagte Weber. Zur Abschiedsfeier waren auch viele Schüler erschienen, die Zitate aus Gasts Lieblingsbuch "Der kleine Prinz" vortrugen. Ihr Lehrer, so meinten die Schüler, habe ebenfalls mit dem Herzen gesehen und gehandelt. Er habe die Schüler ernst genommen.

"Jeder ist mit dir zurechtgekommen, du warst ein Konrektor zum Anfassen", sagte Weber. "Extrapunkte gibt es für dich, weil du all die Jahre an einer Hauptschule gearbeitet hast. Du hast nie aufgesteckt, um Schulabgänger in Arbeit zu bringen."

Seinen Ruhestand hat Josef Gast noch nicht geplant. Auf jeden Fall will er mehr Zeit mit seiner Frau Marianne und seiner Familie verbringen, mehr wandern und sein Haus eigenhändig umbauen.

 

21. Mai 2008 (werbepost)

Majestäten ermittelt

Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Glesch hat ihre neuen Majestäten für das kommenden Schützenjahr 2009 ermittelt. Carsten Dresen konnte nach nur 14 Schüssen den Vogel von der Stange holen. Somit wird er ab 2009 ein Jahr lang die Jungschützen repräsentieren. Um das Amt des Schützenkönigs kämpften gleich mehrere Bewerber, bevor sich Frank Bletgen mit dem 27. Schuss durchsetzte und als Schützenkönig 2009 feststand. Im Anschluss präsentierten sich die beiden Sieger stolz den Fotografen gemeinsam mit Brudermeister Guido Ritz.

 

03. Mai 2008 (Kölnische Rundschau)

Seit Kindertagen bei den Schützen

Mit dem Wetter hätte es die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft nicht besser treffen können. Doch nicht nur die Sonne strahlte, als sich der große Festzug formierte. Auch das Schützenkönigspaar Michael und Heike Rehmet sowie das Jungschützenkönigspaar Thomas Wangler und Jennifer Freihals hatten gute Laune. Seit 1984 ist Michael Rehmet Mitglied bei den Sebastianus-Schützen. "Als Kind habe ich als Fahnenschwenker angefangen", erinnerte er sich. Auch beim Krönungsball schwenkte er die Fahne - zusammen mit Wangler. Beim Festzug winkte das Königspaar den Zuschauern aus einer Kutsche zu.

 

18. April 2008 (Kölnische Rundschau)

Glescher müssen Neues planen
Schulentwicklungsplan vorgestellt Eine Gesamtschule soll ausreichen

Die Glescher Grundschule und eine mögliche zweite Gesamtschule im Norden der Stadt standen im Mittelpunkt einer Diskussion über den Schulentwicklungsplan im Schulausschuss. Gutachter Paul Jansen verwies darauf, dass in der Hermann-Gmeiner-Schule weniger Schüler angemeldet wurden als es mögliche Schulkinder in Glesch und Paffendorf gebe: "15 bis 20 Prozent wandern offenbar nach Bedburg ab." Damit die Schule bestehen bleiben könne, müsse sie an einem neuen Konzept arbeiten. Auf die Frage von Schulleiter Wolfgang Ketzler, was damit gemeint sei, erläuterte Jansen: "Sie müssen ein Angebot aufbauen, das im Vergleich zu den benachbarten Schulen einmalig ist." Die Schule sei für Glesch außerordentlich wichtig, auch als sozialer Treffpunkt, es wäre tragisch, würde sie geschlossen. Da es keine festen Schulbezirke mehr gebe, könnten Schulen mit einem besonderen Angebot auch Eltern aus anderen Stadtteilen von sich überzeugen.

Ausschussvorsitzende Elisabeth Hülsewig unterstützte die Idee: "Gerade in Glesch ist zum Beispiel ein besonderer Sportschwerpunkt denkbar. Oder eine spezielle musische Ausrichtung. Da ist die Kreativität der Schulgemeinschaft gefragt." Die Stadt bemühe sich, auch kleine Schulen zu erhalten.

Der Schulentwicklungsplan beschäftigt sich mit allen Schulen im Stadtgebiet und ihrer möglichen Entwicklung. Jetzt werden sich die Schulleiter damit befassen, bevor im Ausschuss weiterberaten wird.

Die SPD allerdings hätte der Verwaltung gerne schon am Dienstag einen Arbeitsauftrag erteilt. Sie solle prüfen, ob eine zweite Gesamtschule in Nieder-oder Oberaußem sinnvoll wäre. Schließlich gebe es jenseits des Tagebaus keine Möglichkeit, das Abitur zu machen. Und an der Quadrather Gesamtschule würden regelmäßig doppelt so viele Kinder angemeldet wie es Plätze gebe. Jansen hatte keinen Bedarf für eine zweite Gesamtschule festgestellt. Immerhin müsste ein Drittel der Kinder, die eine Gesamtschule aufnehme, Gymnasialempfehlung haben. Die meisten Kinder, die die Gesamtschule ablehne, hätten aber Hauptschulempfehlung. Es gebe also zu wenig Bewerber mit guten Noten.

Auch wenn Gesamtschulleiter Werner Zimmermann durchaus Potenzial für eine weitere Gesamtschule sah, wurde der SPD-Antrag von der Ausschussmehrheit abgelehnt.

Anne Keller und Elisabeth Hülsewig (CDU) verwiesen auf einen druckfrische Information aus Düsseldorf, die ihrer Ansicht nach auch Bewegung in die Bergheimer Schullandschaft bringen könne. Demnach plant die Landesregierung den Ausbau von Realschulen und Gymnasien zu Ganztagsschulen. Das könne das Anmeldeverhalten der Eltern in den nächsten Jahren verändern.

 

22. März 2008 (Kölnische Rundschau)

Regen verwirrte die Spürnasen
Verein für Deutsche Schäferhunde in Glesch veranstaltete Frühjahrsprüfung

Sie heißen Spike vom Klüttenplatz, Erny von Jan von Werth oder Ares von der rostigen Kette. Zum Kräftemessen trafen sich elf Schäferhunde samt Frauchen oder Herrchen auf dem Übungsplatz des Vereins für Deutsche Schäferhunde, Ortsgruppe Bedburg-Glesch.

"Der Regen hat es den Hunden schwer gemacht, die Fährten aufzuspüren", erklärte Vereinsvorsitzender Herbert Förster. Schäferhunde seien besonders arbeitsfreudige Hunde, hätten sichtlich Spaß am Training und lernten schnell, fachsimpelte Förster über die Vorzüge seiner Lieblingsrasse. Bei der Fährtensuche hat der Hund der Spur einer Person zu folgen. Dabei werden Konzentrationsfähigkeit des Hundes, sowie Leistungsfähigkeit der Spürnase überprüft. An die Fährtensuche schloss sich die Unterordnung, auch Gehorsamsprüfung genannt, an.

 

01. März 2008 (Sonntags Post)

Grünzone in Glesch erweitert

Erneut organisierte die Lokale Agenda im Ortsteil Glesch eine Pflanzaktion. Das Stadtteilforum Glesch unter der Leitung von Rolf Hopf hatte dazu aufgerufen. Für diese Aktion konnte man neben den fleißigen Agenda-Mitgliedern auch den Ortsvorsteher Volker Schäfer und eine Gruppe der St.Sebastianus-Schützenbruderschaft aktivieren. Viele Hände pflanzten drei Meter hohe Linden und zahlreiche blühende Sträucher im Bereich der neuen Peringsseeallee. 02272-4976

 

27. Februar 2008 (werbe-post)

Es fehlen Schilder für Glesch

Der Ortsvorsteher von Glesch, Volker Schäfer, hat für das immer noch zu hohe Verkehrsaufkommen in Glesch auch nach der Erweiterung der L 361 n eine einfache Erklärung: "Es fehlen von der Autobahn oder aus Grevenbroich Richtung Bedburg kommend immer noch Schilder, die auf die Ortsumgehungen über die L 361 n hinweisen und so verkehrslenkend wirken sollen."
Ein Anruf beim Landesbetrieb Straßenbau NRW in Euskirchen bestätigte das Fehlen entsprechender Schilder. Grund sei ein sehr hohes Auftragsvolumen der beauftragten Schilderfirma.
Volker Schäfer hofft, dass nun, wie von einem Mitarbeiter zugesichert, die Schilder in Kürze installiert werden und sich das Verkehrsaufkommen in den betroffenen Ortsteilen reduziert.

 

05. Februar 2008 (Kölnische Rundschau)

Et kütt wie et kütt - auch von oben
Glescher Publikum zeigte sich beweglich

In Glesch bewegte sich das Publikum am Straßenrand mit dem Zug durch den Ort. Immer, wenn der letzte Wagen vorbei war, stellten sich die Leute an der nächsten Ecke auf, um erneut auf die 13 Gruppen mit den etwa 200 Jecken zu warten. Die Clowns, Schornsteinfeger, Bienchen, Cowboys, Rocker, Gärtner, Glücksbärchis, Kannibalen und die Kinder vom KC Speckmänn teilten ihre Gaben großzügig mit dem närrischen Volk.

 

01. Februar 2008 (Kölnische Rundschau)

Messdiener helfen Kindern in Kenia

Im Advent haben die Messdiener aus Glesch vier Nachmittage lang Plätzchen gebacken und konnten über 300 Tüten ihres Gebäcks zum Preis von je einem Euro beim Seniorenkaffee und nach den Sonntagsgottesdiensten verkaufen. Da die Eltern die Zutaten gestiftet hatten, kam ein ordentlicher Gewinn bei der Aktion zusammen. Jetzt konnten die Ministranten, deren soziales Engagement von Diakon Barthel Held begleitet wurde, der Vorsitzenden des Vereins "Childrens Hope", Hilde Trapmann, und Vorstandsmitglied Rainer Weghmann einen Umschlag mit 350 Euro überreichen. Bei ihrem Besuch bei Hilde Trapmann, deren Haus in Bergheim zugleich der Sitz des Kinderhilfswerkes ist, gab es nicht nur frische Waffeln für die eifrigen Bäcker. Die Jugendlichen erfuhren neben vielen Details über das schwierige Leben in dem ostafrikanischen Land auch, dass mit ihrem Geld zwei kenianischen Kindern ein ganzes Jahr lang der Schulbesuch ermöglicht wird.

 

26. Januar 2008 (Kölnische Rundschau)

Tänzerinnen starten im Kittel
Frauengemeinschaft Glesch sorgte in der Sitzung für Stimmung


Fröhliches Grölen, Lachen, Klatschen und Mitsingen: Die Katholische Frauengemeinschaft St. Cosmas Damianus Glesch feierte ausgelassen Karneval.
Die Sitzungspräsidentin Christel Heinrichs führte wie schon seit vielen Jahren souverän durch das 13 Punkte starke Programm.

"Allerdings sind es in diesem Jahr nicht ganz so viele Akteure, die mitwirken, weil einige aus familiären Gründen ausgefallen sind", erklärte die Vorsitzende der Frauengemeinschaft Erika Herzogenrath zwischen zwei Auftritten. Doch das tat der Stimmung keinen Abbruch.

Ein Musikzusammenschnitt holte die Frauen von ihren Sitzen. Eingeleitet wurde es mit dem Weltmeisterschaftslied der deutschen Handballherren, quasi als Gruß zur aktuell laufenden Handballeuropameisterschaft, weiter ging es mit den Liedern "Ein Stern" und "das rote Pferd", das eine Fliege verscheucht. Stimmung brachte auch das Hausfrauenballett, das sich aus dem Kittel heraus in Fransenkleider à la 20er Jahre entwickelte. Natürlich wurde nicht nur Musik gespielt und getanzt. Verschiedenste Sketche wurden von den Frauen auf der Bühne im Glescher Jugendheim gezeigt. Da wurde eine Trauung genauso aufs Korn genommen wie ein Schwimmkurs.

Dann kamen eine feine sowie eine ungeschickte Dame auf die Bühne. Letztere machte der feinen Dame alles nach, was ein absolut lustiges Chaos ergab. Auch ein Klassentreffen von sechs Schülerinnen mit ihrer Lehrerin sorgte für Stimmung. Als dann das Finale mit dem Lied "Festpiraten" von "De Höhner" begann und aus einer Schatzkiste goldene Schokoladentaler ins Publikum geworfen wurden, tanzten die Jecken ausgelassen.

 

26. Januar 2008 (Kölnische Rundschau)

Brudermeister neu gewählt

Beim Sebastianusball in der Grundschule Glesch wurden treue und verdiente Mitglieder der Schützenbruderschaft geehrt. Im Verlauf des Abends wurde Ingrid Heiartz für 25-jährige Mitgliedschaft und Hans-Willi Giefer für 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Für ihre Verdienste um die Bruderschaft erhielten Silvia Spohr und Oliver Hemmersbach das silberne Verdienstkreuz. Maria Haase, Ursula Dresen und Roswitha Sieth wurden mit dem hohen Bruderschaftsorden der Bundes der deutschen historischen Schützenbruderschaftten ausgezeichnet. Außerdem wurden die neuen Majestäten für 2008/2009 proklamiert: Schützenkönig Michael Rehmet und Jungschützenkönig Thomas Wangler.

Einen Tag nach dem Ball trafen sich die Schützen zu ihrer Jahreshauptversammlung. Nach vier Jahren stand wieder die Neuwahl des Vorstands an. Der bisherige Brudermeister Bernhard Dux stellte sich jedoch nicht mehr zur Wahl: "Ich möchte nach zehnjähriger Amtszeit Platz schaffen für frisches Blut an der Spitze der Bruderschaft." Die Versammlung wählte einstimmig seinen bisherigen Stellvertreter Guido Ritz zum neuen Brudermeister. Sein Stellvertreter wurd Heinz-Peter Dresen.

Ehrenbrudermeister Paul Schmalz überreichte Guido Ritz den Brudermeisterorden.

 

24. Januar 2008 (Kölnische Rundschau)

Erinnerung an Gleschs früheren Bürgermeister

Mehr als 30 Jahre war Peter Weitz in der Kommunalpolitik tätig, nun wurde eine Grünanlage in Glesch nach dem Bundesverdienstkreuzträger und Ehrenbürger der Stadt Bergheim benannt. Der SPD Stadtbezirk Glesch-Paffendorf hatte die Idee, die dann nach Rücksprache mit den Angehörigen vom Glescher Ortsvorsteher Volker Schäfer im zuständigen Fachausschuss als Antrag einbracht wurde.

Nun war es so weit: Bürgermeisterin Maria Pfordt und Ortsvorsteher Volker Schäfer weihten den Park ein. Auf Findlinge, die im Eingangsbereich des neu benannten Parks stehen, wurden Schilder montiert, die an Peter Weitz erinnern.

Vor zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern, der Familie Weitz sowie Vertretern aus Rat und Kreistag zählte Schäfer die Stationen auf, die von der Idee bis zur heutigen feierlichen Einweihung nötig waren. Bürgermeisterin Maria Pfordt würdigte die politischen Verdienste von Peter Weitz für Glesch. Mit seinem starken Engagement hatte er einen wesentlichen Anteil an der Realisierung des Schul-und Sportzentrums, der Errichtung von Grün- und Erholungsanlagen, der verträglichen Umsiedlung eines Teiles der Gemeinde infolge des Tagebaus einschließlich Umweltschutzmaßnahmen.

Peter Weitz war von 1962 bis 1965 stellvertretender Bürgermeister und bis 1975 Bürgermeister der Gemeinde Glesch. Dann, nach der kommunalen Neugliederung, wurde das Amt des Glescher Bürgermeisters abgeschafft. Peter Weitz wusste die Belange der Glescher aber auch danach als Mitglied im Rat der Kreisstadt Bergheim mit Engament zu vertreten. Er gehörte dem Stadtrat bis zum Jahr 1994 an.