Presseartikel 2005




30. Dezember 2005 (Kölnische Rundschau)

"Immer ein Lächeln"
"Modern and Classic"-Chor aus Glesch gab ein kölsches Weihnachtskonzert

Die Geschenke waren entpackt, der Festtagsbraten gegessen. Nur eine Bescherung stand noch aus - ein Konzert voller Kölscher Weihnachtslieder zum Abschluss der besinnlichen Zeit.

Mit "Adsventskranzkäzjer" eröffneten David Pesch und sein 23-stimmiger Chor namens "Modern and Classic" ein Programm, in dem er passend zur Verschiedenartigkeit der Sängerinnen und Sänger versucht hatte, kirchliche und weltliche, sowie klassische und moderne Stimmen ausgewogen miteinander zu vermischen.

Zwischen zwei Weihnachtsbäumen standen die Freundinnen und Freunde des mundartlichen Liedguts nach all den mühseligen Proben da und sangen von der "Chreßdags-Stemmung" oder dem "Engelcher Leed", um dann jedoch festzustellen "De Krepp es leer" sowie "Et hät jeschneit".

"Nicht gerade leicht", so erinnerte sich David Pesch, sei seinen "Jungs und Mädels" vor allem das Einüben eines Titels gefallen - "Unser Bäumche". Doch als es darauf ankam, war den geübten Stimmen die vorangegangene Nervosität nicht mehr anzumerken. So wurde der Chorleiter von Moderatorin Monika Schneider mit viel Lob bedacht. "Es gab keinen Stress, kein Gemotze, immer nur ein Lächeln. Durch dich sind wir als Chor zusammengewachsen", bedankte sie sich zum Abschluss bei Pesch für seine Geduld. Und als auch die Zugabe wunschgemäß verklungen war, sprang der Dirigent vor Freude in die Luft.

 

29. Dezember 2005 (Kölnische Rundschau)

Verdiente Sänger ausgezeichnet

Anlässlich der diesjährigen internen Weihnachtsfeier des MGV "Rheingold" wurden seitens des Rhein-Erft-Sängerkreises durch den Vorsitzenden der Gruppe Nord, Uli Meyer, mehrere Jubilare geehrt. Willi Engelmann erhielt für seine 50-jährige Mitgliedschaft und Sängertätigkeit im Chor die Ehrenurkunde und goldene Nadel des Deutschen Sängerbundes überreicht. Außerdem wurde er vom Vorsitzenden des MGV, Dieter Senkel, für seine langjährige Mitarbeit im Vorstand geehrt. Bekannt sind auch über Glesch hinaus seine Solistenauftritte als Basssänger. Peter Lüngen erhielt für seine 40-jährige Vereinstreue die Ehrennadel. Hans Göbbels und Manfred Kiesl wurden für ihre 25-jährige Sängertätigkeit geehrt. Willi Schlüssel erhielt eine besondere Ehrung, weil er dem MGV "Rheingold" seit 1947 ununterbrochen seine Treue bewies.

 

20. Dezember 2005 (Kölnische Rundschau)

Schützen feierten Jubiläum
Schießsportgruppe gibt es 25 Jahre

Die Sportschützen der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Glesch feiern in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum begingen die Schützen am vergangenen Wochenende.
1980 hatte der damalige stellvertretende Schießmeister der Bruderschaft, Clemens Sonnenschein, die Glescher Schützen ohne deren Wissen beim Bezirksschießmeister zur Teilnahme an Wettkämpfen angemeldet. Ihren ersten Wettkampf konnten die Glescher Schützen direkt für sich entscheiden. Schon nach der ersten Saison kam der Aufstieg in die Bezirksklasse 2.
Mittlerweile schießen die Glescher mit 63 Schützen in vier verschiedenen Mannschaften. Die erste Mannschaft kämpft heute in der Diözesanklasse A.
Jedes Jahr veranstalten die Schützen ein Ostereierschießen und ein Bürgerschießen. Seit 1987 haben die Sportschützen eine eigene Standarte, die die jährlichen Umzüge schmückt.

 

13. Dezember 2005 (werbepost)

Kölsche Weihnacht in Glesch

Der „Modern and Classic“ - Chor (MAC) Glesch lädt am Montag, 26. Dezember, 18 Uhr, nach Bergheim-Glesch in die Pfarrkirche St. Cosmas & Damianus ein, um die Weihnachtstage mit kölschen Weihnachtsliedern ausklingen zulassen. Der Chor steht seit nunmehr drei Jahren unter der Leitung von David Pesch und hat sich seitdem vom kirchlichen Familienchor zum „Modern and Classic“ - Chor entwickelt. Das Liedgut umfasst sowohl kirchliche als auch weltliche, moderne und klassische Stücke. Genauso gemischt wie die Lieder sind auch die Mitglieder. Zurzeit zählt der Chor 23 Sängerinnen und Sänger, wobei die Männer noch etwas unterrepräsentiert sind. Das jüngste Mitglied ist 15 Jahre, die älteste Sängerin 80. Zwar ist der Chor in den letzten Jahren schon bei zahlreichen Gelegenheiten aufgetreten, jedoch ist das diesjährige Weihnachtskonzert das erste, welches er ganz alleine bestreiten wird. Und auch die Planung lag alleine bei den Chormitgliedern. Die Proben sind immer dienstags um 18.30 Uhr im Pfarrheim in Glesch. Die erste Probe im neuen Jahr findet am 17. Januar statt.

 

07. Dezember 2005 (Kölnische Rundschau)

Glescher verschönern ihre Heimat

Bürger des Stadtteilforums Glesch trafen sich erneut zu einere Pflanzaktion. Diesmal wurden die Grünanlagen im Bereich des Bahnhofes mit einigen neuen Bäumen bepflanzt. Schon in den vergangenen beiden Wochen war die Grünzone um Glesch von den Mitgliedern des Stadtteilforums mit vielen Bäumen und Sträuchern erweitert worden. Jede helfende Hand, die zur Verschönerung des Ortsbildes beiträgt, ist im Forum willkommen. Interessenten können sich bei Rolf Hopf unter der Telefonnummer (0 22 72) 49 76 melden. Informationen gibt es auch im Internet unter www.glesch.agenda.forum.ms.

 

06. Dezember 2005 (Kölnische Rundschau)

Glesch wurde ein bisschen bunter

Blumen, Fische, Schmetterlinge - die Künstler haben sich viel einfallen lassen. 15 bisher mausgraue Stromkästen haben die 45 Pänz vom Kindergarten Regenbogen, der Grundschule und der Schülerschützen der Sebastianer mit bemalt. RWE Rhein-Ruhr hatte für die Aktion 500 Euro spendiert. "Die Kinder konnten die Motive selbst auswählen", sagte Rolf Hopf, Vorsitzender des Stadtteilforums.

 

16. November 2005 (werbepost)

Metternich seit 70 Jahren in der Gewerkschaft
IGBCE-Ortsgruppe Glesch ehrte langjährige Mitglieder

Richard Metternich konnte ein ganz besonderes Jubiläum feiern. „Das ist nicht an der Tagesordnung. Bundesweit gab es dieses Jahr nur 30 Mitglieder, die so lange in der Gewerkschaft dabei sind“, erklärte Frank Plückelmann, Sekretär, der Industriegewerkschaft Bergbau Chemie Energie (IGBCE). Im zarten Alter von l5 Jahren ist Metternich 1935 in die IGBCE eingetreten. „Als achtes Kind musste ich direkt nach der Volksschule mithelfen, die Familie zu ernähren“, erinnert er sich. Für ihn sei es selbstverständlich gewesen, in die Gewerkschaft einzutreten.
„Das ist leider heute nicht mehr so“, meinte Wolfgang Hartmann, Vorsitzender der IBCE-Ortsgruppe Glesch. In der Anfangszeit des NS-Regimes war es nicht ungefährlich, sich zur Gewerkschaft zu bekennen. „Eigentlich wollte ich nicht in den Krieg ziehen“, so Metternich. Verhindern ließ sich das allerdings nicht. “Ich war in Russland bis kurz vor Stalingrad.“ Nach der Heimkehr arbeitete Richard Metternich im Tagebau Fortuna. Für seine 70-jährige Mitgliedschaft in der IGBCE wurde er jetzt mit einer Medaille aus Silber geehrt.
Paul Kremer, der 40 Jahre in der IGBCE ist, erhielt einen silbernen Kugelschreiber. Horst Frank, Wolfgang Ukonick und Heinz-Wilhelm Oßendorf (alle 25 Jahre dabei) bekamen eine Uhr. Alle Jubilare erhielten jeweils eine Grubenlampe mit IGBCE-Schriftzug. „Leider gibt es nicht mehr so viele neue Mitglieder wie früher. Dabei unterschätzen gerade junge Leute die Arbeit und die Verdienste der Gewerkschaften“, meinte Plückelmann. Hartmannn hob das Verdienst von Richard Metternich hervor: “Wir sind froh, dass jemand so lange dabei bleibt.“

 

01. November 2005 (Kölnische Rundschau)

Nostalgische Erinnerungen an die Schulzeit

Was die Schüler von heute wohl sagen würden, wenn sie das Evangelium auswendig lernen müssten, um es dann reihum Satz für Satz dem Lehrer aufzusagen? Und was die Eltern der Sprösslinge wohl täten, wenn der Lehrer dann auch noch mit dem Lineal Schläge verteilen würde? Für 51 Schüler der Entlassungsjahrgänge 1955 und 1956 der Volksschule Glesch war diese Art von Unterricht noch gang und gäbe. Am Freitag trafen sie sich im Kirdorfer Hof 33 ehemalige Absolventen, um 50 Jahre nach Verlassen der Schule die Erinnerungen aufleben zu lassen. "Geschadet hat es uns nicht", meinen die meisten. Anton Müller, der damalige Lehrer, sei allerdings eine Respekt einflößende Person gewesen und habe direkt bei einigen Generationen durch seine Strenge einen bleibenden Eindruck hinterlassen. "Im Vergleich zu heute wurde damals die ersten fünf Minuten stets Kopfrechnen geübt", erinnert sich Kinny Spohr. "Das hat uns sehr viel an Lebenshilfe mitgegeben." Acht Jahre dauerte die Schulzeit, und bis auf das letzte Jahr wurden Mädchen und Jungen getrennt unterrichtet. "Wenn wir aber keine Lust auf Unterricht hatten, haben wir unseren Lehrer auf den Krieg angesprochen, und dann begann er direkt, davon zu erzählen", weiß auch Heinz Stiller. Heinz Engelmann und Rolf Clever, die bis heute eine Freundschaft verbindet, organisierten jetzt zum dritten Mal ein Klassentreffen, denn nach 25 und 45 Jahren gab es schon ein Wiedersehen der nun 63- bis 65-jährigen. "Einige wollen allerdings gar keinen Kontakt mehr", bedauert Heinz Engelmann. Sieben der ehemaligen Schüler sind bereits verstorben, und bis auf zwei Selbstständige genießen alle ihren Ruhestand. Und abgesehen von ein paar Ausreißern in Bad Münstereifel, Düsseldorf und Marmagen wohnen sie alle noch wie zu Schulzeiten um die Ecke.

 

27. Oktober 2005 (Kölnische Rundschau)

Sag es mit Blumen

Mit Unterstützung des ortsansässigen Blumengeschäftes Broich hat das Glescher Stadtteilforum der Lokalen Agenda 2010 am neuen Kreisel am Ortseingang eine Pflanzaktion organisiert. Forumsvorsitzender Rolf Hopf und weitere Helfer haben jetzt 500 Blumenzwiebeln im Außenbereich des Kreisels gesetzt. Sie sollen im kommenden Frühjahr einen freundlichen Empfang in Glesch bereiten. Jede helfende Hand ist dem Forum übrigens willkommen. Auskunft unter (0 22 72) 49 76 oder www.glesch.agenda.forum.ms

 

18. Oktober 2005 (Kölnische Rundschau)

Dackel war vom Klettern befreit
In Glesch legten zehn Hunde verschiedene Prüfungen ab

"Einige der anderen Besitzer haben gesagt, man müsste vorher noch den Rasen mähen, damit man meinen Hund überhaupt sehen kann", sagt Elke Langer aus Elsdorf lachend. "Clärchen" stach trotz ihrer geringen Größe deutlich aus der Masse heraus.

Bei der traditionellen Herbstprüfung auf dem Vereinsgelände des Glescher Vereins für Deutsche Schäferhunde mussten zehn Hunde an der Seite ihrer Frauchen oder Herrchen ihr Können unter Beweis stellen. Eigentlich eher neun plus eins. Denn die zweijährige Dackeldame "Clärchen" musste nur die abgespeckte Version ablegen. Normalerweise müssen bei der Begleithundeprüfung nämlich ein 1000 Gramm schwerer Holzklotz apportiert und eine Kletterwand überwunden werden. "Aber der kommt ja nicht über die Wand. Und schon gar nicht mit dem Ein-Kilo-Holz. Da ist das Holz ja schwerer als der Hund", amüsiert sich der Erste Vorsitzende Herbert Förster. Aber "Clärchen" schlug sich in der auf ihre Maße abgestimmten Prüfung einwandfrei.

"Mittlerweile machen sehr viele Hundebesitzer die Prüfung mit ihren Tieren. Es ist einfach wichtig, dass der Hund gehorsam ist", sagt Förster. Und zum Thema Kampfhunde hat er eine ganz klare Meinung: "Ein Hund ist immer nur so schlimm wie sein Halter. Man kann selbst einen Dackel dazu bringen, wild um sich zu beißen." Nach Försters Meinung sei es oft wichtiger, dass erst einmal die Hundehalter eine Prüfung ablegten.

Die Hunde können vier verschiedene Prüfungsgrade erreichen. Am Beginn steht immer die Begleithundeprüfung. In mindestens sechswöchigen Abständen können die Schutzhundeprüfungen I, II und III abgelegt werden. Dabei wird vor allem der Gehorsam der Hunde von einem Richter überprüft. Zu den Prüfungen gehört auch eine Straßenverkehrsprüfung und das Lesen von Fährten. Bei der schwersten Prüfung werden vom Richter sogar Schüsse abgegeben, um die Tiere auf Schreckhaftigkeit und Aggressivität zu überprüfen.

Förster ist sich sicher, dass das Training den Hunden Spaß macht: "Es wird ja fast alles über den Spieltrieb ausgelöst. Außerdem arbeiten Hunde wirklich gerne." Während der Prüfung dürfen allerdings keine Leckerchen verteilt werden. Denn das verfälsche das Prüfungsergebnis, erläutert Förster.

"Clärchen" machte nach ihrer ersten Prüfung ein ausgiebiges Nickerchen im Auto, bevor es nachmittags zur großen Straßenverkehrsprüfung ging, bei der sie noch einmal vollste Konzentration zeigen musste.

 

17. September 2005 (Kölnische Rundschau)

Tauchen im Dienst der Ökologie
Viermal im Jahr dürfen Vereinsmitglieder nun im Peringssee unter Wasser

Einige Taucher dürfen künftig im Peringssee die Unterwasserlandschaft erkunden - unter strengen Auflagen. Dies beschloss zumindest der Planungsausschuss des Bergheimer Stadtrates in seiner jüngsten Sitzung. Der Bedburger Stadtrat wird sich im November mit diesem Thema auch noch einmal befassen. Beide Städte beaufsichtigen den See gemeinsam.

Im Frühjahr waren die Taucher der Betriebssportgemeinschaft RWE BV Fortuna mit der Bitte an beide Städte herangetreten, künftig im Peringssee tauchen zu dürfen. Die Vereinsmitglieder könnten bei der Ausübung ihres Sportes unter Wasser nach dem Rechten sehen und zum Beispiel Wasser- und Bodenproben nehmen. In einem Gespräch mit Vertretern beider Verwaltungen im August führte der Sportwart der Betriebssportgemeinschaft aus, dass seinem Verein derzeit 20 aktive Mitglieder angehörten und monatlich zwei Tauchgänge vorgesehen wären.

Daraus wird nichts. "Eine große Anzahl von Tauchgängen würde den Naturhaushalt - insbesondere Wasservögel mit hohen Fluchtdistanzen und die Uferbereiche - übermäßigen Störungen unterwerfen", stellte die Stadtverwaltung Bergheim, nach einer Abstimmung mit Experten beim Erftverband und Rhein-Erft-Kreis, fest. Der Peringssee ist kein Sportsee wie der Zülpicher See, in dem die RWE-Betriebssportgemeinschaft früher einmal getaucht ist. Der Peringssee ist ein ruhiges Gewässer und soll es bleiben. Angler und Spaziergänger sind dort willkommen, Freizeitsportler nicht. Rudern, Segeln, Surfen und Schwimmen sind verboten. Der Flora und Fauna tut das gut. "Der See und die angrenzenden Flächen haben sich aus ökologischer Sicht gut entwickelt, und verschiedene geschützte Amphibien und Libellenarten wurden kartiert", stellte der Rhein-Erft-Kreis fest.

Allerdings: Die Idee, dass Taucher bei der Pflege des Sees mithelfen könnten, hatte für die Umweltfachleute in den Behörden und die Politiker auch ihren Reiz. So entwickelten die Verwaltungen einen Katalog mit Auflagen: Die am Peringssee interessierten Tauchvereine setzen sich zusammen und gründen eine "Gruppe zur ökologischen Betreuung des Peringssees". Diese darf viermal im Jahr in dem See tauchen, aber nur, wenn es kühler ist, keinesfalls im Sommer, damit Spaziergänger nicht auf dumme Gedanken Ideen kommen. Die Termine werden mit dem Erftverband, dem Rhein-Erftkreis und den beiden am See zugelassenen Anglervereinen abgestimmt. Maximal jeweils fünf Taucher dürfen ins Wasser, die vorher namentlich benannt werden müssen. Ihre Autos müssen sie am Parkplatz stehen lassen und die Ausrüstung ohne Motorfahrzeuge zum See schaffen. Dort dürfen sie nur an genau bestimmten Einstiegsstellen ins Wasser. Nach dem Tauchgang ist ein schriftlicher Bericht anzufertigen.

Dieses Konzept klingt mehr nach Arbeit und weniger nach Freizeitspaß. Es fand die Zustimmung der Mehrheit im Bergheimer Planungsausschuss. "Die ökologische Überwachung des Peringssees ist jetzt gesichert", stellt FDP-Stadtrat Alfred Friedrich zufrieden fest. Lediglich die SPD erklärte, sie sei "enttäuscht über die Entscheidung". Es sei eine "eklatante Ungleichbehandlung", dass nun die Taucher in den See dürften, aber nicht die Schwimmer. Die SPD-Fraktion hatte beantragt, den See teilweise als Badesee für alle Menschen freizugegeben. Dies wurde von der Mehrheit im Ausschuss abgelehnt.

 

16. September 2005 (Kölnische Rundschau)

Start nicht ganz reibungslos
Eltern klagen über Probleme bei der Ganztagsschule in Glesch

Nicht ganz ohne Probleme verläuft der Start der offenen Ganztagsgrundschule in Glesch. So gibt es Differenzen um die Einrichtung der Küche. "Man hat uns das Blaue vom Himmel versprochen", klagt Katrin Uhde, deren Sohn Robert früher in der Betreuung "13 plus" war und nun am Ganztagsprogramm teilnimmt. So sei den Eltern zugesichert worden, dass den Kindern jeden Tag eine frische Mittagsmahlzeit zubereitet werde. Uhde: "Dann begann das Schuljahr und nichts ist passiert." Die Küche sei noch nicht eingerichtet, und die Kinder würden per Catering-Service versorgt.

Dabei, so Uhde, hätte die Stadt schon Mitte Juni nach der Genehmigung des Haushaltes die Bauarbeiten ausschreiben können. Jetzt müssten die Eltern noch Monate auf die Küche warten. Ein Grund dafür sei auch, dass örtliche Vereine gegen die Abtrennung eines Teiles der Schulaula Bedenken angemeldet hätten. Der verkleinerte Raum sei für ihre Veranstaltungen nicht mehr geeignet. Die Stadt habe sich daraufhin mit den Vereinen geeinigt, dass eine Brandschutz-Falttür installiert werde, die bei Veranstaltungen zurückgeschoben werde könne. Uhde: "Das kostet nun 12 000 Euro mehr." Sie verstehe nicht, wieso die Stadt, die sich in einer finanziellen Krise befinde, den Vereinen in dieser Weise entgegengekommen sei. "Ich kann doch das Interesse der Vereine nicht über das der Schule stellen."

Der Beigeordnete Norbert Feith ist dagegen überzeugt, dass es richtig war, einen Kompromiss zwischen den Interessen der Eltern und der Vereine zu suchen: "Das ist eine Lösung, die für den Ort sozialverträglich ist." Im Übrigen stimme es nicht, dass die Stadt die Bauarbeiten schon früher hätte ausschreiben können. Feith: "Der Haushalt ist erst vor gut drei Wochen genehmigt worden." Im Juni war der Etat lediglich vom Stadtrat verabschiedet worden.

Der Dezernent weist darauf hin, dass den Trägern ein begrenzter Zuschuss für die Umsetzung der offenen Ganztagsschule zu Verfügung stehe. "Die Entscheidung, ob davon eine Köchin oder eine pädagogische Fachkraft bezahlt wird, muss jeder für sich treffen." Feith machte darauf aufmerksam, dass bei der Einrichtung einer Schulküche schärfere Brandschutzrichtlinien zu beachten seien als bei der Versorgung durch ein Catering-Unternehmen. Oft seien teure Umbauten erforderlich.

 

13. September 2005 (Kölnische Rundschau)

Neuer Jungschützenkönig

Die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Glesch von 1846 ermittelte jetzt den neuen Jungschützenkönig für das kommende Jahr. Oliver Hemmersbach (21) holte den Jung-Königsvogel mit dem Kleinkalibergewehr schnell von der Stange. Er benötigte, neben den drei Ehrenschüssen, die die Jungschützenkönigin Michaela Dresen, die stellvertretende Jungschützenmeisterin Claudia Wangler sowie Brudermeister Bernhard Dux abgaben, nur 13 Versuche, um die Jungkönigswürde zu erlangen. Erstaunlicherweise genau so viele wie der Schützenkönig 2006, als dieser im April dieses Jahres ermittelt wurde.

 

05. September 2005 (Kölnische Rundschau)

Klumpenkönig kehrt bald zurück

„Der Bürgerverein ist ein Garant dafür, dass für die Bürger etwas getan wird“, sagte Ortsvorsteher Volker Schäfer. Er war voll des Lobes für seine Glescher Vereine. „Alle Vereine haben hier einen sehr großen Anteil am sozialen Leben.“ Seit 1956 gibt es den Bürgerverein, der jedes Jahr die Kirmes im September veranstaltet. So gibt es unter anderem eine Kinderdisco, eine Mallorcaparty und einen Fackelzug. Der Sonntag startet mit einem Gottesdienst, nachmittags zieht der Festzug durch den Ort. „Der Bürgerverein organisiert vor allem Veranstaltungen für Senioren und Jugendliche“, erläutert Geschäftsführer Willem Cremer. „Die Kirmes wird zwar jedes Jahr stark frequentiert, aber in den letzten Jahren mussten wir uns trotzdem vorwiegend aus Rücklagen finanzieren“, bedauert Cremer. Auch einen Klumpenkönig gab es zuletzt vor drei Jahren. „Wir wollen das in den nächsten zwei Jahren aber wieder einführen“, sagte Cremer. Der Bürgerzug wurde von vielen Vereinen unterstützt. So zogen unter anderem der KC „Speckmänn“, die Feuerwehr, die Schützen, die Jugendabteilung des Fußballclubs und zwei Musikkapellen durch die Straßen.

 

30. August 2005 (Kölnische Rundschau)

Ortsvorsteher wünscht sich Rampe zur Kirche

Volker Schäfer, Ortsvorsteher von Glesch, hat Bürgermeisterin Maria Pfordt in einem Schreiben darum gebeten, eine Zufahrt für Rollstuhlfahrer zum Eingang der Kirche zu errichten. So könne auch ihnen die Teilnahme am Gottesdienst ermöglicht werden.

 

08. Juni 2005 (Kölnische Rundschau)

„Kann der auch krähen?“
Neuer Wetterhahn für den Kirchturm von Bergheim-Glesch

Als der goldene Hahn sich hoch oben auf dem Kirchturm im Wind drehte, jubelten die Kinder vom Kindergarten „Regenbogen“ und klatschten Beifall. Den Hahn hatten sie Minuten vorher von ganz nahe sehen dürfen. Diakon Barthel Held hatte sie in die Kirche geführt, wo der Hahn auf seinen „Einsatz“ wartete. „Ist der aber schön! Kann der auch krähen?“, riefen die Regenbodenkinder.
Der Hahn war am Sonntag während des Gottesdienstes von Pfarrer Willi Hoffsümmer und Diakon Barthel Held gesegnet worden. Die 41 Kindergartenkinder durften bei der Segnung dabei sein. Gestern nun wurde der Hahn auf dem Kirchturm der Pfarrgemeinde St. Cosmas und Damianus befestigt. „Der alte Hahn war aus Blech, der neue ist aus Kupfer und mit Blattgold verziert“, erläuterte Barthel Held.
Die Pfarrgemeinde hat nicht nur den Wetterhahn ersetzt. Auch die Kreuze auf dem Kirchturm und den Seitenschiffen mussten saniert werden. „Wir haben vom Pfarrhaus gesehen, wie die Kreuze gewackelt haben“, berichtete Held. Letzte Woche ist der Blitz in den Kirchturm geschlagen. Nur die Glocken wurden leicht beschädigt, weil die Kirche einen Blitzableiter hat.
Die Reparatur der Kreuze und der neue Hahn kosten rund 48000 Euro. 34000 Euro zahlt das Erzbistum, der Rest stammt aus Spenden der Glescher und anderen Bürgern. Die Liste der Spender und die Namen der 41 Regenbogenkinder schweben jetzt oben auf dem Kirchturm in der goldenen Kugel unter dem neuen Wetterhahn.

 

10. Mai 2005 (werbe-post)

Neuer Vorstand Förderverein

Auf der Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Grundschule Glesch wurde ein neuer Vorstand gewählt. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Heinrich-Ludger Kappert-Görgen (Vorsitzender) und Dr. Hanne Von Danwitz (Kassiererin) standen wegen beruflicher Belastung nicht mehr zur Verfügung. In ihrem Rückblick stellten sie die gute Zusammenarbeit in der Schule fest. Der Förderverein half der Schule bei der Anschaffung von Lehrmaterial und bei Klassenfahrten. Ein fester Posten ist die Unterstützung der Patenschule in Ghana. Höhepunkt des vergangenen Jahres waren die Projektwoche im Frühjahr und vor allem der Hungermarsch zu Nikolaus, dessen Erlös auf Schule und Patenschule aufgeteilt wurde. Zum neuen Vorsitzenden wurde einstimmig Helge Güldenberg aus Glesch gewählt, als Kassiererin wurde Andrea Jansen aus Paffendorf bestimmt. Der neue Vorstand wird komplettiert durch Martina Kokisch als 2. Vorsitzende und Schulleiter Wolfgang Ketzler als Schriftführer.

 

28. April 2005 (Kölnische Rundschau)

“Kunststoffboote sind doch Joghurtbecher“
Johnny Komarek restauriert ein 65 Jahre altes „Tuckerboot“ aus Schweden in seinem Garten

Jeden Abend geht es aufs Neue los, das Hämmern, Schleifen und Sägen. Es scheint direkt aus einem weißen Gartenzelt zu dringen. Und selbst an Sonn- und Feiertagen findet Sylvia Komarek ihren eifrigen Ehemann Johnny in seiner improvisierten „Bootswerft“.
Einen Steinwurf von der Erft entfernt, werkelt der Schreiner dort in jeder freien Minute an seinem „Tuckerboot“, wie man den 65 Jahre alten Kahn in Schweden nennen würde, wo ihn die Komareks fanden. Wenn die langwierige Restauration im Juni zum Abschluss kommt, wird das Boot allerdings in tiefere Gewässer stechen - in die Ostsee.
Noch ruht das sechs Meter lange und 800 Kilogramm schwere Ungetüm auf Matratzen und Holzbalken gebettet in seinem „Dock“. „Ich möchte gegen den Strom schwimmen“, erläutert der 42-jährige Familienvater das Ziel seines ehrgeizigen Projekts. „Kunststoffboote sind doch bloß Joghurtbecher“, winkt Sylvia scherzend ab. Ein solcher Joghurtbecher war bis vor zwei Jahren noch der ganze Stolz der Komareks. Doch dann entdeckten sie in der Nähe ihres Ferien-Domizils bei Karlskrona „etwas, das nicht jeder hat“, - ein marodes Holzboot, dessen 8 PS-Motor noch immer nicht läuft. „Wir haben es auf einem Bauernhof-Schrottplatz gefunden. Es war reiner Zufall und Liebe auf den ersten Blick“, erinnert sich Johnny. „Da haben wir unser Motorboot zum Tausch angeboten. Und nach zwei Tagen Bedenkzeit hat der Händler schließlich Ja gesagt.“ Eine Entscheidung aus dem Bauch heraus, die auf Verwunderung stieß. „Viele haben uns nach dem Verstand gefragt“, berichtet Sylvia Komarek. „So etwas kommt eben vom Herzen.“
Ein kleines Abenteuer stellte dann auch die Überführung nach Glesch dar. In Deutschland kaufte Johnny Komarek einen gebrauchten Trailer, lud die kostbare Neuerwerbung auf und kutschierte sie Richtung Heimat. Ein gemieteter Kran hievte das Boot schließlich in den kleinen Garten der Familie, wo es über Holzbohlen in die etwas andere Bootswerft gelangte.
Wenn das gute Stück im Juni wieder an den Haken kommt, ist das faulige Holz frischen Eichenplanken und Eisennieten gewichen. Fünf Lackschichten bieten Schutz und strahlenden Glanz. Statt teergetränkter Baumwollstreifen hält moderne Dichtmasse das Wasser ab, und eine Kunststoffbeschichtung am Unterboden macht den Veteranen vollends seetauglich. Es wird ein echtes Meisterwerk sein, das der Schreiner mit eigenen Händen und Sachverstand vollbringt. „Inzwischen staunen die Leute“. erzählt seine Frau stolz. Sorgen bereitet bis jetzt nur der Motor. Eigentlich als „Käfer“ unter den Bootstriebwerken bekannt, konnte die Maschine bisher noch nicht in Stand gesetzt werden. „Im Nachhinein hätte ich mir in Schweden lieber eine gebrauchte gekauft“, ärgert sich der Restaurator. Den Stapellauftermin behält er trotzdem im Visier. Und wenn die Familie erst einmal in den schwedischen Sonnenuntergang schippert, kann sich Johnny Komarek weitere Projekte durchaus vorstellen. „Vielleicht kommt ja noch ein Boot dazu. Einen Oldtimer würde ich auch noch machen.“

 

26. April 2005 (Kölnische Rundschau)

Königswürde krönt Schützenlaufbahn
Herta und Büb Prinz wurden beim Festzug von zahlreichen Gleschern gefeiert

Glaubt man Bernhard Dux, Brudermeister der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft in Glesch, so gehen die Besucherzahlen bei Veranstaltungen wie Schützenfesten immer mehr zurück. „Diesen Trend lässt die Glescher Bevölkerung allerdings zur Freude der Sebastianus-Schützen nicht erkennen“, sagt Dux. Er sollte Recht behalten, denn die Glescher säumten am Sonntag zahlreich den Umzugsweg ihrer Schützen.
Samstags wurde das Fest mit dem traditionellen Einböllern und einem Schützenball für Jung und Alt eröffnet, am Sonntag begingen die Glescher Schützen mit einem großen Festumzug und dem anschließenden Krönungsball den zweiten Teil.
Teilgenommen hatten neben den Schützen, zwei Musikzüge, alle Ortsvereine aus Glesch und die befreundete Bruderschaft aus Paffendorf.
Das amtierende Schützenkönigspaar Herta und Büb Prinz sowie Jungschützenkönigin Michaela Dresen und Schülerprinzessin Judith Hopf konnten sich mit ihrem Gefolge über einen gut besuchten Umzug freuen.
Herta Prinz freute sich besonders über den Titel der Schützenkönigin an der Seite ihres Mannes. „Unsere Schützenlaufbahn, die bereits bei den Bruderschaften in Neurath beziehungsweise Gusdorf begann, wurde nun durch die Königswürde gekrönt“, sagte sie.

 

16. April 2005 (Kölnische Rundschau)

Fahrradfahrer schwer verletzt

Nach einem Zusammenstoß mit einem Auto musste am Donnerstag ein 19-jähriger Radfahrer schwer verletzt im Rettungshubschrauber zur Behandlung ins Klinikum Aachen geflogen werden. In Begleitung eines Bekannten auf einem Mofa war der Radfahrer um 20.30 Uhr auf der Kreisstraße 32 in Richtung Niederembt unterwegs gewesen. Laut Polizei fuhr er unvermittelt auf die Gegenspur und stieß frontal mit dem Auto einer 45-jährigen Frau zusammen.

 

13. April 2005 (Kölnische Rundschau)

Glescher pflanzen Grünzone

Mitglieder des Stadtteilforums haben sich vorgenommen, im Stadtteil Glesch eine Grünzone zu schaffen. So starteten sie jetzt eine Pflanzaktion am neuen Kreisel am Ortseingang von Glesch. Der Sprecher des Stadtteilforums, Rolf Hopf, sowie Ortsvorsteher Volker Schäfer waren mit der Resonanz sehr zufrieden. Sie konnten wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aktivieren, mit ihnen 75 Pflanzen sachgerecht in die Erde zu bringen. Zuletzt hatte dieselbe Initiative am Kreisel drei Platanen gepflanzt. Glescher Bürgerinnen und Bürger, die sich im Stadtteilforum für ihren Ort engagieren möchten, können sich mit Rolf Hopf in Verbindung setzen. Der Vorsitzende des Stadtteilforums ist telefonisch unter der Rufnummer (0 22 72) 49 76 zu erreichen.

 

29. März 2005 (Kölnische Rundschau)

Frauen regieren Glescher Schützen

Die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Glesch ermittelte Palmsonntag ihre Schülerprinzessin.
Die Riege der Majestäten für das kommende Schützenfest ist damit komplett. Schützenkönigin Herta Prinz
und Jungschützenkönigin Michaela Dresen waren schon im Januar beim Patronatsfest der
Schützen proklamiert worden. Nun steht Judith Hopf als Schülerprinzessin fest. Das
Glescher Schützenfest wird in diesem Jahr nicht am Wochenende vor Christi Himmelfahrt
gefeiert, sondern schon eine Woche früher von Samstag, 23. April bis Montag, 25. April

 

28. Januar 2005 (Kölnische Rundschau)

Tusnellche erlegt den wilden Stier
100 Besucher amüsierten sich

„Wir haben volles Haus“, berichtete Erika Herzogenrath, die erste Vorsitzende der katholischen Frauengemeinschaft Glesch. Gleich dreimal ist die Müttersitzung im Saal des Jugendheimes ausverkauft. Rund 100 Jecke feierten am Mittwoch im bunt geschmückten Pfarrsaal.
Seit mehr als 90 Jahren besteht die Frauengemeinschaft. In den 50er Jahren wurde die erste Karnevalssitzung gefeiert. Rund 30 Frauen sind seitdem jedes Jahr mit der Organisation des Programms beschäftigt.
Im September begannen die Frauen mit den Proben. Nur die Jecken vom Karnevalsclub „Stammdesch Speckmän“ und das Kinderdreigestirn hatten sie sich zur Unterstützung des bunten Programms hinzu geholt.
Besonders viel Applaus gab es für die Rede vom „Tusnellche“ Christel Heinrichs. Für das Programm der Frauensitzung ist sie unentbehrlich. Erstmals war Heinrichs in diesem Jahr auch die Sitzungspräsidentin.
Eine Busreise nach Barcelona war Thema der bunt kostümierten Rednerin. Der Stierkampf sollte ausfallen, der Torero war erkrankt. Tusnellche sprang mutig ein und erlegte den Stier mit Bravour. „Morgen gibt‘s Ochsenschwanzsuppe“, verkündete sie stolz. Mit einer „Rakete“ wurde Heinrichs von der Bühne verabschiedet.
Ebenfalls ins Ausland zog es Franziska Schnitzler, Mia Broich und Sibille Bedbur. Ein Restaurant in Malmedy war der Schauplatz ihres Sketches. Mit Diskussionen rund um Zigarettenschmuggel und Sprachhürden ließen sie das Publikum Tränen lachen.

 

13. Januar 2005 (Kölnische Rundschau)

„Speckmänn“ unterwegs
Viel Kreativität und Witz bewies der Glescher Karnevalsclub bei der Sitzung in der Aula der Grundschule

Auf eine Reise um die Welt entführte das Männerballett des Vereins „Speckmänn“ die Besucher der Karnevalssitzung. Ein rund vierstündiges Programm boten die Akteure des 150 Mitglieder starken Verein dem Publikum in der Aula der Grundschule.
Wie jedes Jahr waren die „Speckmänn“ auch in den vergangenen Monaten wieder sehr aktiv. Nur fünf Gastauftritte hatte der Verein für die Sitzung als Verstärkung gebucht. Neben den „Flotten Horremern“ überzeugte auch der „Bundeswehrsoldat“ das Publikum. Für besonders ausgelassene Stimmung sorgte allerdings die Gruppe „Fuffzichzehn“. Als „Spucky“ und „Captain Kork“ ließen sie den ersten intergalaktischen „Pappnaaskontest“ steigen. Weder aktuelle Hits noch Evergreens wie „Griechischer Wein“ waren vor den neuen, „galaktischen“ Liedtexten sicher. So hieß statt „Ab in den Süden“ „Ab in die Sterne“.
Nur in der Fastenzeit gibt es eine Auszeit für die Mitglieder des KC „Speckmänn“. Der Rest des Jahres steht ganz im Zeichen des Karnevals. „In diesem Jahr haben wir allerdings in der Zeit nach Karneval drei Auftritte“, berichtete Vorsitzender Horst Commer. Die ersehnte Pause wird es also in diesem Jahr nicht geben.
Auch der Nachwuchs zeigte großen Einsatz. „Die Kleinen konzentrieren sich richtig auf ihre Auftritte und trainieren das ganze Jahr lang“, berichtete Commer. Kein Wunder, dass es für die 18 „Minis“ des Clubs besonders viel Beifall gab.